Cookies management by TermsFeed Cookie Consent Black Friday Trends 2019 & Black Friday Studie (E-Commerce) - GK Animation

Black Friday Trends 2019: Bester Zeitpunkt für EU-Expansion & seine Position als „Kleiner“ auf dem Markt zu stärken

Black Friday Internationale Shoppingevents Marketingstrategie Studie Cyber Monday Singles Day Produktvideo 21. 11. 2019 Sarah Sa-Nguan Black Friday Trends 2019: Bester Zeitpunkt für EU-Expansion & seine Position als „Kleiner“ auf dem Markt zu stärken

Für internationale Shoppingevents, wie der Black Friday, Cyber Monday oder auch Singles Day, werden für Onlinehändler überdurchschnittlich positive Absatzchancen auf dem Europamarkt prognostiziert, sowie für kleinere Händler und Nischenhändler eine exzeptionelle Gelegenheit, sich gegen Globalplayers zu behaupten. Die Black Friday Trends für 2019 hat Ingenico, der weltweit führende Anbieter von bargeldlosen Zahlungslösungen, in Zusammenarbeit mit dem international agierenden Marktforschungsinstitut YouGov, identifiziert. Ingenico analysiert und wertet Transaktionen aus, so unter anderem in den vergangenen 3 Jahren auch am Black Friday, der sich mittlerweile zum bekanntesten Shoppingevent in Europa entwickelt hat und die meisten Käufer anzieht – Inzwischen so viele, dass der Black Friday 2018 sogar das Weihnachtsgeschäft toppte.


Black Friday Trends 2019 in Europa: Shoppen bei kleinen Shops bzw. Nischenhändlern & aus dem Ausland bestellen

Bereits im vergangenen Jahr stellten Ingenico und YouGov fest, dass das allgemeine Interesse an internationalen Shoppingevents europaweit rasant wächst und mit diesem das Interesse von EU-Konsumenten bei kleineren, mittelständigen und Nischenhändlern einzukaufen. In Deutschland beabsichtige dies jeder fünfte (19%).

Nun 1 Jahr weiter, gibt sich ein weiterer Trend zu erkennen: Das Bestellen im Ausland, festgemacht anhand der wachsenden Anzahl an grenzüberschreitenden Transaktionen bzw. Auslandsüberweisungen.


Als Begründungen für die Änderung des Verbraucherverhaltens in Europa nennen Benoît Boudier, Ingenico`s Managing Director der Abteilung zuständig für kleine und mittelständische Onlinehändler in Europa, und Ian Jindal, CEO des Forschungsinstituts RetailX und Chefredakteur bei InternetRetailing, die Entwicklung von Social-Media-Influencern, die Globalisierung von Trends und nicht zuletzt die mittlerweile einfach gestalteten Bestell-, Bezahl- und Lieferprozesse für internationale Shopper, die das Gefühl eines lokalen Shoppingerlebnisses vermitteln. Letzteres machen moderne Technologien möglich, die es Onlinehändlern heutzutage erlauben, ihre Waren und auch Dienstleistungen Verbrauchern online direkt selbst anbieten zu können. Ein Abbruch dieser Trends sei nicht in Sicht, vielmehr ein exorbitantes Wachstum bis weit über 2020 hinaus.

Black Friday 2019: Zu den Gewinnern gehören Onlineshops mit „moderner Technologie“ & einer „zugeschnittenen Angebotspalette“

Onlinehändler werden ermutigt, das Potenzial von Black Friday & Co. richtig zu nutzen, um über ihren Heimatmarkt hinaus zu expandieren und ihre Kundenbasis zu vergrößern und/oder um „die Dominanz der Großen zu durchbrechen“ und sich stärker auf dem Markt zu positionieren. Dies könne durch einen gezielten Ansatz realisiert werden:

So sei es für E-Commerce-Händler, die ihre geografische Reichweite und Kundenbasis erweitern wollen, wichtig zu berücksichtigen, dass jede Region unglaublich vielfältig ist und unterschiedliche Vorlieben hat und daher ebenso auf unterschiedliche Weise angesprochen werden muss - Denn nicht nur Geschmäcker variieren von Region zu Region, sondern auch scheinbar banale Dinge wie bevorzugte Zahlungsmethoden. Somit ist es nicht nur Aufgabe eine Marketingstrategie auszuarbeiten, welche die entsprechende Region anspricht, sondern den ganzen Einkaufs-, Checkout- und Lieferprozess lokal zu gestalten, um ein bestmögliches Kundenerlebnis zu gewährleisten.

Wer sich als kleinerer, mittelständiger oder Nischenhändler gegen große, internationale Marktplätze wie Amazon und eBay behaupten muss, der solle sich auf seine „Vorteile besinnen“. Vorwiegend seien hier eine „zugeschnittene Angebotspalette und zuverlässige Bezahloptionen wichtiger als Größe“.

Black Friday Marketingstrategie „Rabatte“ weckt mehr Skepsis als Kauflust


Die Mehrzahl an EU-Bürgern verbinden den Black Friday mit Rabattaktionen, weswegen Unternehmen oftmals ihre Botschaft recht simpel halten und sich alleinig auf die Marketingstrategie Rabatte konzentrieren. Laut Umfrage allerdings „keine gute Idee“, da diese Mehrzahl an EU-Bürgern Rabatten sehr skeptisch gegenübersteht: Sie halten diese für „fadenscheinig“ und die „Preise für künstlich in die Höhe getrieben“. Am skeptischsten zeigen sich Engländer (65%) und Spanier (45%), gefolgt von den Deutschen (42%).

Attraktivere Anreize seien besondere Produkte, Treueprämien, Empfehlungsboni, längere Rückgabe-/Umtauschfristen oder eine gratis 1-Tages-Lieferung.

Fazit & Empfehlungen: Black Friday Marketingstrategie unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von anderen – An erster Stelle stehen User Experience & ehrliche Angebote

Über die eigene Grenze hinweg expandieren und/oder sich auf dem Markt Verhör verschaffen, der von Globalplayers wie Amazon und eBay dominiert wird: Die User Experience (UX) und ehrliche Angebote sind die besten Garanten für eine erfolgreiche Black Friday Marketingstrategie, womit sie sich im Wesentlichen nicht von anderen Konzepten unterscheidet. Zweifelslos ist jedoch an Black Friday bzw. internationalen Shoppingevents das Potenzial Konsumenten zu erreichen essenziell gesteigert.

Ingenico stellt „moderne Technologie“ in den Vordergrund und konzentriert sich auf den technischen Aspekt der sogenannten User Experience (UX), die ein komplexes, multidisziplinäres Feld ist. Als Beispiel wird ein funktionierendes und sicheres Bezahlsystem genannt, womit an der Oberfläche des technischen Aspekts der UX gekratzt wird. Der technische Aspekt der User Experience stellt ein Onlineshop sicher, der ohne weitere technischen Macken vom User bedient werden kann. Neben einem funktionierenden, sicheren Bezahlsystem gehört hierzu auch eine schnelle Ladezeit, was für Onlineshops schnell zur Herausforderung werden kann, da für eine attraktive Produktvorstellung gerne und viel mit Produktbildern und Produktvideos gearbeitet wird. Auch ein Responsive Design, also das automatische Anpassen des Layouts/Design eines Onlineshops an diverse Endgeräte (Tablets, Smartphones etc.) gehört hierzu.

Die Marketingstrategie Rabatte ist allein nicht mehr erfolgsversprechend. Der moderne europäische Konsument schätzt heutzutage (erfreulicherweise) andere Anreize. Treueprämien, Empfehlungsboni, längere Rückgabe-/Umtauschfristen oder ein kostenloser Versand am nächsten Tag sind attraktive Belohnungen und können gut in ein Loyalitätsprogramm eingebettet werden, welches langfristig zur Stärkung der Kundenbindung beiträgt. Weitere Instrumente des Belohnungssystems können ein Premiumservice sein, frühzeitiger Zugriff auf Produkte oder die Bereitstellungen bzw. Aufnahme in eine (geschlossene Premium-) Community.


Quelle & Methodik

Quelle: Pressemitteilung vom 13.11.19 von Ingenico`s EU-Abteilung zuständig für kleine und mittelständische Onlinehändler (Außenstelle Belgien) – Infografik zum Black Friday 2019 (2018 Peak sales moments across Europe: The best bits).

Die Studie wurde von YouGov im Auftrag von Ingenico zwischen dem 26. Oktober und 5. November 2018 mit insgesamt 8.000 registrierten Nutzern aus sechs europäischen Schlüsselmärkten durchgeführt: Großbritannien (2.077); Deutschland (2.116); Belgien (1.007); Frankreich (1.037); Niederlande (1.011); Spanien (1.002). YouGov führt seine Meinungsumfragen online durch. Die Zahlen wurden gewichtet und sind repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung (über 18 Jahre) eines Landes. Erstmals veröffentlicht am 20.11.2018 – Infografik (Black Friday Trends 2018).